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Jürgen Zimmermann

Hilfe für eine bessere Zukunft

Lange ist es her, dass die Idee entstand, gemeinsam mit anderen Vereinen ein Kastrationszentrum in Ludus zu gründen.

9 aktive Tierschützerinnen von 5 Vereinen waren am 31.10.2024 startklar für den Flug nach Rumänien-Ludus. Wenige Minuten vor dem Treffen fiel unsere Mitstreiterin Sarah aus. Sie hatte auf dem Weg zum Flughafen einen Bandscheibenvorfall.

8 Tierschutzkollegen flogen nun gemeinsam nach Cluj.

Spät in der Nacht erreichten wir endlich das Hotel und hatten nur eine kurze Nacht. Am Morgen wurden wir von einer kleinen Gruppe von Hunden vorm Hotel begrüßt, als hätten sie auf uns gewartet.

Unterernährt, voller Kletten, und mit diversen Verletzungen standen sie schwanzwedelnd vor uns. Sie trugen Stachelhalsbänder und an einer Kette hingen ihnen Holzlatten vor der Brust, die bei jedem Schritt gegen die Vorderbeine schlugen. Dies soll wohl das Jagen und Weglaufen der Hunde verhindern.





Vollgepackt mit Futtersäcken ging unser erster Weg zur Tierklinik Asipa, in dem Andra ebenfalls arbeitet. Auch hier finanzieren wir Kastrationen.



Im Anschluss daran besuchten wir ein weiteres, neues Grundstück von Asipa, mit einer großen Auslauffläche und neu errichteten Zwingern. Dort leben fast ausschließlich Herdenschutzhunde, die es sehr schwer haben ein Zuhause zu finden. Etwa 20 Herdis waren im Freilauf durchweg freundlich miteinander und fanden uns ganz besonders toll, was sie überschwänglich zeigten.



Der letzte Tagespunkt und unser eigentliches Ziel war Ludus, das öffentliche Shelter, welches bereits seit 2 Jahren von uns durch Kastrationshilfen, Futter und Versorgung der Tiere unterstützt wird. Ludus ist ein kleines, staatliches Tierheim, für Rumänien eher unüblich.

Es liegt am Ende einer Straße, versteckt hinter einem Bauhof. Dort ist es immer kalt und selbst wenn die Sonne scheint, erreicht sie die Zwinger nicht. Durch die täglich notwendige Reinigung der Zwingeranlagen ist der Boden immer feucht und kalt und die Hunde frieren unendlich.

Hier verbrachten wir den Rest des Tages und den ganzen folgenden Tag, an dem von Andra eine Kastrationskampagne organisiert war, die wir gemeinsam finanziert hatten und an der wir teilhaben durften. Andra hat vor einigen Wochen gemeinsam mit Flori vom Veterinäramt auf dem Platz, neben dem Shelter Container aufstellen lassen und diese für Kastrationen ausgestattet. Einfach aber effizient kann sie hier Katzen und Hunde kastrieren um diesem Elend langfristig ein Ende zu setzen.

Abwechselnd begleiteten wir die Kastrationen oder beschäftigten uns mit den Hunden in den Zwingern.



Das Ludus Shelter ist ein hässlicher, trostloser Ort.

Zu sehen, wie Welpen sich in ihren Futternapf quetschen, um ein bisschen Schutz zu finden bricht einem das Herz.



Hunde die längst aufgegeben haben schmiegen sich in unsere Arme und sind dankbar für ein wenig Zuneigung.



Wir wissen, dass wir nicht allen helfen können. Für ein paar von ihnen werden wir ein Zuhause finden.

Aber für viele Hunde dort und überall in Rumänien gibt es keine Chance auf ein schönes, sorgenfreies Leben.






Sie werden geboren und kämpfen bereits als niedliche Welpen ums Überleben. Ein Kampf den sie nicht gewinnen werden.

Kälte, Krankheiten, Hunger und vieles mehr sind ihr Alltag. Sie landen in grausamen Sheltern, in denen sie den Rest ihres Lebens ohne jede Zuneigung in Angst und Dunkelheit verbringen müssen. Sie werden angefahren und liegen gelassen. Es sind viel zu viele Hunde und Katzen um sie retten zu können und es werden immer mehr.

Das Einzige was wir tun können, ist dafür zu sorgen, dass sie gar nicht erst geboren werden.

Kastrationen verhindern Leid.

Tiere sollte nicht auf die Welt kommen, wenn es keinen Platz für sie gibt, nur um zu leiden.

Wir vom Verein „Wir für Hunde in Not e.V.“ finanzieren diese wichtige Arbeit von Andra bereits seit geraumer Zeit und würden dies gern als feste Institution ausbauen, die es den Anwohnern ermöglicht ihre Tiere kostenlos kastrieren zu lassen.

Wir sind jedoch finanziell an unserer Grenze, weshalb wir andere Vereine um Hilfe gebeten haben. Unsere Hoffnung ist, noch viele Menschen für die Idee zu begeistern, unser Kastrationscenter zu unterstützen.

Es ist uns sehr wohl bewusst, dass es schöner ist für einen Hund zu spenden, den man sehen und streicheln kann. Ein Hund, dem man einen Namen geben kann und bei dem man erleben kann, wie man mit seiner Spende diesem speziellen Hund helfen konnte. Diese Unterstützung benötigen wir auch weiterhin, für die vielen Hunde die bereits auf der Welt sind.

Aber warum sollen noch mehr notleidende Hunde hinzu kommen?

Nur Kastrationen verhindern, dass weiter Tiere geboren werden um zu leiden.

Dafür brauchen wir jede Unterstützung!



Auf unserer Reise haben uns begleitet:


Nicole, Herzensangelegenheit Kastra e.V.    


Sabine, Tierhilfe Paderborn e.V.


Anne, TIERisch MENSCHlich e.V.


Nadja, Welpenwaisenhaus NRW


Von Wir für Hunde in Not e.V. waren dabei:


Alex


Malwina

 

Nadine


Susanne


Videoclip von der Reise

 

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